TSV Heiligenrode – FSK Vollmarshausen 3:3 (2.2)

Trotz einer 2:0-Führung konnte man sich am Ende glücklich schätzen, einen Punkt zu behalten. Denn die FSK drehte zwischenzeitlich die Partie und führte mit 3:2. Kurz vor Schluss gelang unserem Team jedoch der Ausgleich.

TSV Heiligenrode II – Fortuna Kassel 1:6 (1:2)

Gegen den Tabellendritten war nichts drin. Zur Halbzeit stand es nur 1:2 und die Chance auf Punkte war da. Doch dann kam Fortuna ins Rollen und lies unserer Reserve keine Chance.

SV Reichensachsen – TSV Heiligenrode 4:1 (2:0)

Nach etwas mehr als 90 gespielten Minuten muss man klar konstatieren, dass die Gastgeber aus dem Werra-Meißner-Kreis eine Nummer zu groß für uns Team waren. Reichensachsen begann erwartungsgemäß dominant, ließ auf dem heimischen Kunstrasen den Ball laufen und kombinierte sich in Halbzeit eins häufig durch schnelle Doppelpässe über ihre linke Seite nach vorne. Heiligenrode hatte wenig Ballbesitz und wirkte nervös. Trotzdem gab es in den ersten 40 Minuten kein echten Aufreger. Zwar flogen immer wieder Flanken durch den TSV-Strafraum, doch die fanden keinen Abnehmer oder konnten geklärt werden. Lediglich ein Fernschuss musste von Marcel Zuschlag entschärft werden. Auf der anderen Seite hatte Daniel Brandt aus gut 18 Metern mit seinem strammen Schuss eine nennenswerte Chance, doch der Ball strich über die Latte. Leider konnte das Unentschieden nicht mit in die Pause genommen werden. Mitten im Heiligenröder Angriff wird der Ball leicht vertendelt. Mit einem tiefen Passt wird dann unsere Abwehr überspielt, Angreifer Swinarski behält vor Torwart Zuschlag die Nerven und schiebt zum 1:0 ein. Dummerweise gab es gleich den nächsten vermeidbaren Nackenschlag noch vor der Pause: Nach einem Freistoß fühlt sich kein TSV-Spieler für den SVR-Spieler Schätzke verantwortlich – dieser dankt es mit einem platzierten Kopfball völlig freistehend zum 2:0. Das Bild in der zweiten Hälfte änderte sich kaum. Reichensachsen schaltete etwas zurück, ließ aber weiter Ball und Gegner laufen. Unser Team fand keine Mittel, um gefährlich in Tornähe zu kommen oder den Ball mal etwas länger zu halten. Folgerichtig fiel das 3:0 für Reichensachsen nach einem perfekten Steckpass durch die Schnittstelle. Der Angreifer auf dem rechten Flügel erläuft diesen, legt quer und der Ball war im Netz. Gleiches Schema beim vierten Treffer, diesmal über die linke Seite. Erneut Swinarski enteilt seinen Verteidigern und chippt den Ball ins Tor. Das 4:1 kurz vor Schluss durch den eingewechselten Tyrell Herwig war am Ende Ergebniskosmetik. Er traf aus gut 18 Metern zentraler Position ins lange Eck. Mehr war an diesem Tag für den TSV nicht drin. Nun folgen die "Wochen der Wahrheit": Zunächst kommt Vollmarshausen (9 Punkte) nach Heiligenrode, daraufhin muss das Team nach Rothwesten. Den Abschluss bilden der Tabellenletzte OSC Vellmar (1 Punkt) und Wolfhagen. Sollten in diesen Partien nicht Punkte geholt werden, sieht es zur Winterpause extrem düster für unsere Knilche aus.

Anadoluspor Baunatal – TSV Heiligenrode II 3:1 (3:1)

Ein ähnliches Schicksal ereilte unser Reserve beim Auswärtsspiel in Baunatal. Bereits zur Halbzeit war "die Messe gelesen". Den drei Treffern der Gastgeber konnte das Team in Halbzweit zwei nichts mehr entgegensetzen. Anders jedoch als unsere Erste rangiert die Zweite mit 14 Punkten im hinteren Mittelfeld und hat aktuell etwas Polster zu den Abstiegsplätzen.

TSV Heiligenrode – TuSpo Grebenstein 1:6 (1:2)

Am Ende steht einer Hoffnung machenden Partie steht trotzdem eine satte Niederlage. Über 90 Minuten gesehen wurde Grebenstein seiner Favoritenrolle gerecht. Dennoch lässt sich auf dem Spiel aufbauen, denn gerade in der ersten Halbzeit bot man den Gästen nicht nur Paroli, sondern konnte sogar in Führung gehen. Doch wie es so ist in der aktuellen Situation, ist leider die erste Chance nicht drin. Stattdessen musste man einmal mehr wieder einem Rückstand hinterherlaufen, der in der 14. Minute nach ordentlicher Kombination entstanden ist. Wenig später war die Chance zum Ausgleich da, doch erneut war der Ball nicht drin. Es musste erst ein Elfemter her, um in der 23. Minute zu egalisieren. Rund zehn Minuten später hatte André Wenzel sogar die Führung auf dem Fuß, doch sein Abschluss war – nachdem er den Keeper umkurvt hatte – zu schwach und konnte geklärt werden. Direkt im Gegenzug dann Elfmeter für die Gäste – 1:2. Mittlerweile ist es schon schwer zu sagen, ob unser Team viel Pech hatoder es ein grundlegendes Problem ist. Aber die Tatsache, dass man das gegnerische Tor nicht trifft, dieser aber immer aus wenig Chancen viel macht, zieht sich wie ein roter Faden durch die Spielzeit und deutet auf fehlende Qualität und Konzentration hin. Mit 1:2 ging es in die Pause. In Halbzeit zwei war zwar ein Aufbäumen zu erkennen, doch die individuelle Grebensteiner Klasse setzte sich nach und nach durch. Die ersten beiden Chancen gehörten aber Grün-Weiß: Zunächst konnte der Gästetorwart einen Volleyschuss entschärfen, später strich der Schuss knapp am linken Pfosten vorbei. Und so überrascht es nicht, dass erst in der 54., dann in der 59. zwei Grebensteiner Treffer folgten und das Spiel quasi entschieden haben. In Minute 63 dann das 1:5. Grebenstein spielte die Partie ihrem Anspruch entsprechend runter und setzte in der 86. Minute mit 1:6 den Schlusspunkt.

TSV Heiligenrode II – Türkgücü Kassel II 3:2 (1:2)

Dass der Siegtreffer zum 3:2 ein Eigentor in 92. Minute war, ist durchaus bezeichnend für das Spiel. Denn anders als man es der Tabelle nach hätte vermuten können, begann die Partie für unsere Reserve denkbar schlecht: Nach 31 Minuten lag man nach zwei Gegentreffern in der 12. und eben jener 31. Minute 0:2 zurück. Glücklicherweise konnte Daniel Brandt eine Minute später den Anschluss erzielen und so die Partie offen halten. Lange mühte sich das Team gegen die Gäste aus der Nordstadt und sollte belohnt werden: Zunächst in der 82. Minute durch einen Handelfmeter, den Christian Brandt verwandelte und ausglich. Und eben durch das eingangs erwähnte Eigentor in der Nachspielzeit. Nach 98 Minuten war dann Schluss und die Zweite hat endlich wieder einen Dreier eingefahren.

KSV Hessen Kassel II – TSV Heiligenrode 3:1 (2:0)
Kleine Lichtblicke am aktuell dunklen Horizont – so lässt sich die gestrige Partie zusammenfassen. Die Gastgeber, gespickt mit vielen jungen und talentieren Spielern, begannen auf dem heimischen Rasenplatz druckvoll und zeigten schnell, wer die Heimmanschaft ist. Heiligenrode fand sich die ersten gut 20 Minuten fast nur in der eigenen Hälfte wieder und verlore bei eigenem Ballbesitz diesen sehr schnell. Zu unpräzise waren die Zuspiele, zu nervös wirkten die grün-weißen Akteure. Die Junglöwen spielten insbesondere über die Flügel und stellte die Defensive zu Beginn vor Probleme. In der Folge erzielte der KSV in der 17. Minute das erste Tor nach Hereingabe von links außen. Torhüter Scheller eilte heraus, kam aber nicht rechtzeitig an den Ball und der Angreife köpfte ins Tor. Zuvor hatte Christian Rümenap die erste und einzig nenneswerte Chance, doch sein Schuss aus 16 Metern strich links am Pfosten vorbei. Noch vom Gegentreffer unter Schock stehend dauerte es keine vier Minuten, ehe der Ball wieder im TSV-Netz zappelte: Erneut überrannte der Flügelspieler den Heiligenröder Abwehrspieler, legt in den Ball in den Rückraum und der freistehende Kasseler schloss präzise und wuchtig ins linke Eck ab. Glücklicherweise schaltetn die Gastgeber mit der Führung im Rücken einen Gang zurück, sodass sich unser Team von den Rückschlägen etwas erholen konnte und im Spiel etwas mehr Zugriff bekam. Doch ein echter Aufreger war nicht dabei. Umgekehrt hätte der KSV auf 3:0 erhöhen können, doch Keepe Scheller kratzt einen Schuss im letzten Moment aus der Ecke. In Halbzeit zeigte Heiligenrode den Willen, der Partie ein Wendung zu geben. Direkt nach Wiederanpfiff vergab Daniel Brandt die erste Chance zum Ausgleich. In der 54. Minute macht er es dann besser. Einen langen Ball über die aufgerückte KSV-Abwehr nahm er auf, enteilte seinen Verteidigern und spitzelte den Ball vorbei am Keeper ins Tor. Der Anschlusstreffer gabe unserem Team Auftrieb. Die Gastgeber blieben ihrer gemäßigten Linie treu, Chancen gab es nicht zu verzeichnen. Stattdessen hatte Christian Rümenap nach starker Balleroberung den Ausgleich auf dem Fuß, doch er scheiterte aus spitzem Winkel mit seinem Schuss am KSV-Schlussmann. Leider übersah der mitgelaufenen Daniel Brandt, welcher bei Querpass nur noch ins leere Tor hätte einschieben müssen. Und so kam es, wie es kommen müssten: Der KSV zog nochmal das Tempo an und in der 82. Minute gelang ihm das 3:1. Der von der Grundlinie zurückgelegte Ball kommt im Gewühl aus kurzer Distanz vor die Füße des Angreifers, welche den Ball förmlich ins lange Eck reinstolperte. Heiligenrode war nun alles nach vorne, doch ein Treffer sollte an diesem Tag nicht mehr gelingen.

AFC Kassel – TSV Heiligenrode 4:0 (2:0)
Ohne Punkte kehrte auch unsere Reserve von ihrem Auswärtsspiel beim AFC Kassel zurück und erleidet damit die dritte Niederlage in Folge. Der Tabellenzweite erwies sich als zu stark. Zwar stemmte sich das Team mit allen Mitteln entgegen, war aber letztlich ohne Chance.  Auffällig bei den vergangenen Niederlagen ist hohe Anzahl an Gegentoren, die das Team fängt.

TSV Heiligenrode – SG Reinhardshagen 0:2 (0:0)
Wer nach den zuletzt (für Heiligenröder Verhältnisse) "besseren" Spielen eine echte Trendwende erwartet hatte, wurde am gestrigen Sonntag enttäuscht. Die Gäste aus Reinhardshagen fuhren im heimischen Stadion Am Park einen ungefährdeten Sieg ein und zeigten sich in allen Belangen überlegen. Vom Auftreten und später einem Aufbäumen der Heimmannschaft war nichts zu sehen. Die Gäste spielten sehr offensiv und agierten gefühlt im 2-3-5. Mit hohen Bällen und ihrer Kopfballpräsenz sowie aggressivem Nachsetzen versuchten sie, die Heiligenröder Abwehr zu überspielen oder auf zweite Bälle zu gehen. Unser Team hatte von Beginn an Probleme, sich auf die Spielweise des Gegners einzustellen und bekam überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel. Eigener Ballbesitz wurde zu schnell hergegeben, die grün-weißen Angriffsbemühungen nahezu immer von Reinhardshagen im Keim erstickt. Selbst bei Standards wurde unser Team selten gefährlich. Zwar hatte Reinhardshagen nur eine sog. "Hundertprozentige" zu verzeichnen, doch wenn sie in die Nähe des Heiligenröder Strafraum kamen (oder darin waren), wurde es immer brenzlich – ein Treffer für die SGR lag deutlich mehr in der Luft als ein Heiligenröder. Trotzdem kam Grün-Weiß mit Christian Rümenap zu einer dicken Chance: Frei durch versuchte er einen Lupfer gegen den herausgeeilten Keeper. Der roch jedoch den Braten, drehte rechtzeitig ab und konnte den zu schwachen Lupfer letztlich auffangen. Ein 1:0 wäre für das Selbstbewusstsein unser Teams sicher hilfreich gewesen, aber hätte den Spielverlauf ein Stück weit auf den Kopf gestellt. In der zweiten Halbzeit zogen sich die Gäste etwas mehr zurück, blieben aber ihrer grundsätzlichen Spielweise treu. Es kam, was sich angedeutet hatte: Nach einer Hereingabe von rechts will Keeper Mathias Scheller den Ball aus der Gefahrenzone fausten, bleibt dabei aber am eigenen Mitspieler hängen und kommt nicht mehr an den Ball. Jener landet beim Gästespieler Rickard Nemeth, welcher seelenruhig ins leere Tor schieben kann. Keine vier Minuten später dann der nächste Treffer: Nach einer Ecke konnte Jan Paar unbedrängt einköpfen. Damit war das Spiel quasi gelaufen. Reinhardshagen blieb weiter zurückgezogen und lauerte auf Konter, Heiligenrode fand kein probates Mittel, um dem Spielverlauf noch eine Wendung zu geben. Die Mannschaft wirkte leblos und uninspiriert. Lange Bälle wurden einfach vom Gast wegverteidigt oder mögliche Chancen wurde wegen Abseitsstellung unterbunden. Einmal kam Christian Rümenap noch nach Vorarbeit von Moritz Winkler aus aussichtsreicher Position im Fünf-Meter-Raum zum Abschluss, doch der schwer zu nehmenden Ball flog weit über das Tor. Nach etwas mehr als 90 gespielten Minuten pfiff der souveräne Unparteiische Niklas Schmalz ab und es herrschte bedrückende Stille auf dem zermürbten Stadionrasen. Der TSV belegt nun den ersten Abstiegplatz mit mageren sieben Punkten. Ein Blick auf die kommenden Spiele lässt einem angst und bange werden: Zunächst fährt man zum Reserveteam von Hessen Kassel, wo es vor gut zwei Jahren eine 11:2 Klatsche gab. Es folgen dann noch mit Grebenstein und Reichensachsen zwei echte Topteams.

TSV Heiligenrode II – Tuspo Rengershausen 1:5 (0:3)
Auch das Reserveteam kommt nicht vom Fleck: Der Tabellenführer erwies sich als zu stark an diesem Tag und gewann ungefährdet mit vier Toren Vorsprung. Den Ehrentreffer erzielte Janick Thaller in der 63. Minute, wobei das Spiel mit einem 0:3 zur Halbzeit bereits entschieden war. Damit ist das Team von Thomas Barthel seit fünf Spielen sieglos und hat zudem in den letzten drei Partien 19 (!) Gegentore kassiert. Nicht nur an dieser Stelle muss geschraibt werden, wenn man nächste Woche gegen den aktuellen Tabellenzweiten AFC Kassel Punkte einfahren will.

TSV Wolfsanger – TSV Heiligenrode 1:1 (0:0)
Ein bitteres Ende nahm die Auswärtspartie bei den "Wölfen". Bis zur Schlussminute führte man mit 1:0, nachdem man das ganze Spiel über unter Kontrolle hatte und zahlreiche Chancen liegen ließ. Doch es kam, wie es kommen musste: Mit der letzten Aktion im Spiel knallte ein Gäste-Abwehrspieler aus gut 25 Metern den Ball unhaltbar für Mathias Scheller im Tor in den Winkel – ein echter Sonntagsschuss mitten ins grün-weiße Herz. Ein Sieg wäre sicher verdient gewesen, doch am Ende hat das Team sich wieder selbst geschlagen. Chancen wurden nicht genutzt, aussichtsreiche Konter schlampig ausgespielt. Da verwundert es nicht, dass man am Ende – zumindest gefühlt – mit leeren Händen da steht und weiter im Tabellenkeller Haus Die kommenden Wochen sind richtungsweisend und werden zeigen, ob das Team ein Reaktion zeigt oder ob man frühzeitig als Abstiegskandidat überwintert.

SV Harleshausen – TSV Heiligenrode II 0:6 (0:2)
Wie bereits letzte Woche kam unser Reserveteam  bereits am Samstag mit 0:6 beim SV Harleshausen ordentlich unter die Räder. Das Team war letztlich chancenlos und am Ende des Tages in allen Belangen unterlegen. Es wird Zeit für ein Erfolgserlebnis!

TSV Heiligenrode – TSV Zierenberg 2:0 (0:0)
Große Erleichterung nach 96 gespielten Minuten: Endlich wurden die ersten drei Punkte eingefahren. Dem vorausgegangen war eine kampfbetonte Partie, an deren Ende unser Team das Quäntchen Glück mehr hatte und siegte. Das Spiel war über die ganzen 90 Minuten geprägt von langen Bällen, Kurzpassspiel gab es auf dem holprigen Geläuf nur selten zu sehen. Beide Teams zeigten sich in Halbzeit eins ebenbürtig mit Chancen auf beiden Seiten. So hätte Christian Rümenap die Grün-Weißen zweimal in Front bringen können, doch erst war sein Heber über den herauseilenden Keeper zu hoch und sein Abschluss mit rechts strich am linken Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite wurde Gästestürmer Fabio Ohms im letzten Moment vom souveränen Tim Pommer aufgehalten. Kurz zuvor wurde ein Zierenberger einen Freistoß aus halblinker Position länger und länger und striff glücklicherweise nur den Pfosten des Heiligenröder Gehäuses. Somit ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild, doch mit zunehmender Dauer erarbeitete sich unser Team leichte Feldvorteile. Dennoch gab es noch eine knifflige Szene zu überstehen: Beim Klärungsversuch eines langen Balls schoss Tim Pommer den eigenen Mann an und der Ball landete im Lauf des Zierenberger Angreifers. Der herausgeeilte Keeper Scheller war schon geschlagen, doch dank des beherzten Eingreifens von Andre Kirschke konnte das sicher geglaubte Tor noch verhindert werden. Glück gehabt! Es folgte die beste Phase für Grün-Weiß: Daniel Brandts Hammer aus gut 16 Metern konnte der Zierenberger Torwart noch entschärfen, wenig später war er bei einer Ecke machtlos: Aus dem Gewühl heraus wurde der Abschluss mehrfach geblockt oder gehalten, doch im dritten Anlauf fand Henkel die Lücke und netzte ein. Es war das eingangs beschrieben Quäntchen Glück, dass man bei einem solchen Ping-Pong-Treffer braucht. Die Führung war dennoch aufgrund der Chancen und Feldvorteile verdient. Durch den Treffer wurde das Knilche-Team erkennbar souveräner, während die Gäste verunsichert wirkten. Folgerichtig entfachte man weiter Druck auf das Zierenberger Tor und konnte – passend zu diesem glücklichen Tag – ein Tor nachlegen. Moritz Winkler wollte nach einer geklärten Ecke den Ball erneut aus dem Halbfeld scharf machen. Seine Flanke flog an Freund und Feind vorbei und tippte einmal noch auf, bevor sie dann am verdutzten Zierenberger Torwart  ins Netzt kullerte. Kurz vor Ende dann beinahe das dritte Tor: Christian Rümenap wurde geschickt und überwandt den Torwart, doch der Ball wurde im letzten Moment von der Linie gekratzt. Ein drittes Tor wäre an diesem Tag auch zu  viel des Guten gewesen. Quasi mit Abpfiff dann noch eine rote Karte gegen einen Zierenberger Verteidiger, nachdem dieser Daniel Brandt zu Fall brachte und ihm somit die Chance auf den Torabschluss nahm.

TSV Heiligenrode II – SV Nordshausen 0:8 (0:4)
Im Vorspiel musste unsere ersatzgeschwächte Reserve deutlich geschlagen geben. Bereits zur Halbzeit lag man mit vier Toren hinten, vier weitere folgten in Halbzeit zwei. Besonders bitter ist die Niederlage deshalb, weil die Gäste keinesfalls als "Übermannschaft" glänzten. Vielmehr passte die Einstellung der Heimakteure an diesem Tag nicht zu den vorangegangen Leistungen. In der kommenden Partie muss die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

TSV Heiligenrode II – TSG Sandershausen II  1:1 (0:1)

Am Ende einer intensiven Partie stand ein Punkteteilung, bei der unsere Knilche dem Siegtor näher waren als die Nachbarn aus Sandershausen. Leider musste man nach einem langen Ball in Halbzeit eins einem Rückstand hinterher laufen. Doch in Halbzeit zwei war eine deutliche Steigerung und der Siegeswillen zu erkennen. Nachdem einige gute Chancen liegen gelassen wurden, erlöste Christian Rümenap mit seinem Ausgleichstreffer in der 86. die Grün-Weißen Anhänger.

Weiter geht's bereits morgen: Zunächst trifft die Reserve um 13 Uhr auf den SV Nordshausen, um 15 Uhr muss die Erste dann gegen den TSV Zierenberg ran und benötigt dringend den ersten Sieg.

TSV Heiligenrode – SG Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach 0:3 (0:3)

Endlich sollte im vorgezogenen Freitagsspiel der erste Dreier eingholt werden. Doch wieder scheiterte die Mannschaft an sich selbst und stand am Ende mit leeren Händen da. Dabei hatte das Spiel gut begonnen: Gegen die spielstarken Gäste aus dem Werra-Meißner-Kreis präsentierte man sich in den ersten 30. Minuten ebenbürtig und defensiv sehr stabil. Außer einem Kopfball nach Freistoß, der knapp am Tor vorbeizischte, gab es für die Gäste keine reguläre Torchance. Auf der anderen Seite setzt Kevin Kökert nach einer Ecke seinen Kopfball an die Unterkante der Latte – von dort sprang der Ball dann leider aus dem Tor. Das Glück sollte an diesem Tag nicht auf Grün-Weißer-Seite sein, denn auch bei seinem Abschluss aus spitzem Winkel fand Christian Rümenap im Gästekeeper seinen Meister. Nach einem Ballverlust auf Höhe der Mittellinie schalteten die Gäste schnell um und nutzten die erstmals unsortierte Abwehr zu ihrem ersten Treffer in der 31. Minute. Heiligenrode war nun sichtbar verunsichert durch diesen Gegentreffer. Trotzdem ergab sich im Gegenzug eine Doppelchance: Eine zu kurz geratene Kopfballabwehr erlief sich Christian Rümenap, schoss aber freistehend vor dem Torwart diesem erst in die Arme und den Abpraller anschließend am Tor vorbei. Es bewahrheitete sich, dass man beim Auslassen seiner Torchancen am Ende immer das Nachsehen hat. Zu allem Überfluss wurde dann auch noch Jan Hille in der 36. Minute nach grobem Foulspiel zu Recht des Platzes verwiesen. In Unterzahl und immer noch unter Schock stehend zeigten die Gäste erneut ihre Qualität und Effektivität: Zunächst traf Gäste-Angreifer Özkan Beyazit nach einem langen Ball, den Torhüter Scheller unterlaufen hatte (38.). Keine 10 Minuten später konterte Klein./Hun./Do. den TSV nach eigener Ecke mustergültig aus und erhöhte auf 3:0 (44.). Die zweite Hälfte ist dann schnell erzählt: Die Gäste kombinierten in Überzahl und erarbeiteten sich einige Chancen, ohne die große Dominanz an den Tag zu legen. Torhüter Mathias Scheller und einmal Fabian Siemon (auf der Linie) verhinderten weitere Gegentreffer. Nach vorne konnte unser Team jedoch auch kein Torgefahr mehr entwickeln, sodass es letztlich beim verdienten Sieg der Gäste blieb.

Fazit: Die Mannschaft ist durchaus für die zweite Halbzeit zu loben, da man trotz Unterzahl gegen den guten Gegner keine weiteren Tore mehr gefangen hat, nicht auseinander fiel und Paroli bot. Allerdings wurde in der ersten Hälfte die Defizite einmal mehr deutlich: Hochkarätige Torchancen werden nicht genutzt, bei Gegenstößen des Gegners kommt man nicht schnell genug hinter den Ball. Es ist nicht verwunderlich, dass man keine Spiel gewinnt, wenn man immer hinter Rückständen herlaufen muss. Es wird Zeit, dass unser Team Tore schießt – und zwar am besten noch vor dem Gegner.

TSV Heiligenrode II  – CSC03 Kassel II 5:2 (2:1)